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Valorant auf Linux: Ein ultimativer Leitfaden für eine reibungslose Spielerfahrung

Lukas Fuchs vor 7 Monaten in  Installation und Einrichtung 3 Minuten Lesedauer

Valorant unter Linux installieren: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Voraussetzungen

Bevor du Valorant unter Linux installierst, stelle bitte sicher, dass du die folgenden Voraussetzungen erfüllst:

  • Ein 64-Bit-System mit einem unterstützten Linux-Kernel
  • Mindestens 4 GB RAM
  • Mindestens 12 GB freier Festplattenspeicher
  • Eine Grafikkarte, die DirectX 11 unterstützt

Installation

  1. Wine herunterladen und installieren: Lade WineHQ von ihrer offiziellen Website herunter und installiere es.
  2. DirectX-Unterstützung aktivieren: Öffne das Wine-Konfigurationswerkzeug und navigiere zur Registerkarte "Bibliotheken". Aktiviere das Kontrollkästchen "DirectX 11 emulieren".
  3. Valorant-Installer herunterladen: Lade den Valorant-Installer von der offiziellen Valorant-Website herunter.
  4. Valorant mit Wine installieren: Rechtsklicke auf die heruntergeladene Valorant-Installer-Datei und wähle "Mit Wine öffnen". Folge den Anweisungen auf dem Bildschirm, um die Installation abzuschließen.

Nach der Installation

Nach der Installation kannst du Valorant über das Startmenü oder die Wine-Konsole starten.

Tipps:

  • Wenn du bei der Installation auf Probleme stößt, besuche die WineHQ-Foren, um Unterstützung zu erhalten.
  • Stelle sicher, dass deine Grafikkartentreiber auf dem neuesten Stand sind.
  • Verwende einen Virenscanner, um die Stabilität deines Systems zu gewährleisten.

Systemanforderungen für Valorant unter Linux

Um Valorant unter Linux zu spielen, muss dein System bestimmte Hardwareanforderungen erfüllen. Hier sind die Mindestsystemanforderungen, die für ein flüssiges Spielerlebnis erforderlich sind:

Mindestsystemanforderungen

  • Betriebssystem: Ubuntu 20.04 oder spätere Versionen
  • Prozessor: Quad-Core-CPU mit 3 GHz oder höher
  • Arbeitsspeicher: 8 GB RAM
  • Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti oder AMD Radeon RX 570 oder höher
  • Speicherplatz: 15 GB verfügbarer Speicherplatz
  • Internetverbindung: Breitband-Internetverbindung

Empfohlene Systemanforderungen

Für eine optimale Leistung wird die Einhaltung der folgenden empfohlenen Systemanforderungen empfohlen:

  • Betriebssystem: Ubuntu 22.04 oder spätere Versionen
  • Prozessor: Octa-Core-CPU mit 4 GHz oder höher
  • Arbeitsspeicher: 16 GB RAM
  • Grafikkarte: NVIDIA GeForce RTX 2060 oder AMD Radeon RX 5700 oder höher
  • Speicherplatz: 15 GB verfügbarer Speicherplatz
  • Internetverbindung: Breitband-Internetverbindung mit geringer Latenz

Zusätzliche Anforderungen

Zusätzlich zu den oben genannten Hardwareanforderungen benötigst du Folgendes:

  • Proton Experimental: Ein Kompatibilitätstool, mit dem du Windows-Spiele unter Linux ausführen kannst.
  • Anti-Cheat-Software: Valorant verwendet die Vanguard-Software zum Schutz vor Betrug. Diese muss auf deinem System installiert sein.

Hinweis: Es ist wichtig zu beachten, dass Valorant nicht offiziell für Linux unterstützt wird. Die hier bereitgestellten Informationen basieren auf Erfahrungen von Community-Mitgliedern und können in Zukunft Änderungen unterliegen.

Leistung und Kompatibilität unter Linux

Performance:

Die Leistung von Valorant unter Linux kann je nach verwendeter Hardware und Software variieren. Im Allgemeinen berichten Benutzer von etwas geringerer Leistung unter Linux im Vergleich zu Windows. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass Valorant kein nativer Linux-Titel ist und über Proton ausgeführt wird, eine Kompatibilitätsebene für Windows-Spiele.

Die Verwendung einer dedizierten Grafikkarte wird dringend empfohlen, um die bestmögliche Leistung zu erzielen. Die Verwendung von integrierten Grafikkarten kann zu spürbaren Leistungseinbußen führen.

Kompatibilität:

Valorant ist unter Linux dank Proton weitestgehend kompatibel. Es kann jedoch vorkommen, dass du auf bestimmte Probleme stößt, wie z. B. Abstürze oder Grafikprobleme. Diese Probleme können von der spezifischen Linux-Distribution und den installierten Treibern abhängen.

Hardwareunterstützung:

Valorant unterstützt eine Vielzahl von Hardwarekonfigurationen unter Linux. Die Mindestsystemanforderungen sind:

  • Prozessor: AMD Ryzen 5 3550H oder Intel Core i3-4150
  • Arbeitsspeicher: 4 GB RAM
  • Grafikkarte: AMD Radeon R5 200 Series oder NVIDIA GeForce GTX 650 Ti
  • Betriebssystem: Ubuntu 18.04 oder höher

Für eine optimale Leistung werden folgende Komponenten empfohlen:

  • Prozessor: AMD Ryzen 5 3600 oder Intel Core i5-9400F
  • Arbeitsspeicher: 8 GB RAM
  • Grafikkarte: AMD Radeon RX 5700 XT oder NVIDIA GeForce RTX 2060
  • Betriebssystem: Ubuntu 20.04 oder höher

Fehlerbehebung für häufige Probleme mit Valorant unter Linux

Beim Spielen von Valorant unter Linux können verschiedene Probleme auftreten. Im Folgenden findest du die häufigsten Probleme und Lösungen:

Spiel startet nicht

  • Überprüfe die Systemanforderungen: Stelle sicher, dass dein System die Mindestanforderungen für Valorant erfüllt.
  • Aktualisiere deine Treiber: Veraltete Grafiktreiber können Probleme verursachen. Aktualisiere deine Treiber auf die neueste Version.
  • Reparatur des Spiels: Fehlerhafte Spieldateien können zu Abstürzen führen. Repariere das Spiel über den Riot Client.

FPS-Abstürze und Verzögerungen

  • Deaktiviere NVIDIA Reflex: Diese Funktion kann unter Linux zu Leistungsproblemen führen. Deaktiviere sie in den Spieleinstellungen.
  • Optimiere deine Grafikeinstellungen: Verringere die Grafikeinstellungen im Spiel, um die Leistung zu verbessern.
  • Überprüfe deine Hintergrundprozesse: Schließe unnötige Hintergrundprozesse, die Ressourcen verbrauchen könnten.

Fehler "Vanguard nicht initialisiert"

  • Deaktiviere Secure Boot: Secure Boot kann mit Vanguard, dem Anti-Cheat-System von Valorant, interferieren. Deaktiviere es im BIOS oder UEFI.
  • Aktualisiere Vanguard: Veraltete Vanguard-Treiber können zu diesem Problem führen. Lade den neuesten Treiber von der Riot Games-Website herunter und installiere ihn.
  • Repariere Valorant: Siehe oben beschriebene Schritte zur Reparatur des Spiels.

Fehler "EAC-Initialisierung fehlgeschlagen"

  • Deaktiviere Antivirus/Firewall: Antivirensoftware und Firewalls können Vanguard blockieren. Deaktiviere sie vorübergehend.
  • Aktualisiere Easy Anti-Cheat: Veraltete Easy Anti-Cheat-Treiber können dieses Problem verursachen. Aktualisiere sie von der Easy Anti-Cheat-Website.
  • Überprüfe deine Berechtigungen: Stelle sicher, dass du über Administratorrechte verfügst, um das Spiel auszuführen.

Optimierung von Valorant für eine bessere Leistung unter Linux

Um die Leistung von Valorant unter Linux zu optimieren, kannst du einige Einstellungen anpassen und zusätzliche Software verwenden:

NVIDIA-Treiber aktualisieren

Wenn du eine NVIDIA-Grafikkarte hast, aktualisiere deine Treiber auf die neueste Version. Dies kann die Leistung in vielen Spielen, einschließlich Valorant, verbessern. Du kannst die Treiber über die NVIDIA-Website oder über den Treibermanager deiner Linux-Distribution aktualisieren.

Kernel-Parameter einstellen

Einige Kernel-Parameter können die Leistung von Valorant verbessern. Du kannst die folgenden Parameter in deiner /etc/sysctl.conf-Datei setzen:

vm.dirty_background_ratio=5
vm.dirty_ratio=10
vm.swappiness=1

Speichere die Datei und führe dann den folgenden Befehl aus, um die Änderungen zu übernehmen:

sudo sysctl -p

GameMode verwenden

GameMode ist ein Open-Source-Programm, das die Leistung von Spielen unter Linux verbessern kann. Es optimiert die Systemressourcen für das Spiel, indem es andere Prozesse im Hintergrund auslagert. Du kannst GameMode aus den Repositories deiner Linux-Distribution oder über die offizielle Website installieren.

Proton-Tweaks verwenden

Proton-Tweaks ist ein Konfigurationstool für die Wine-Kompatibilitätsschicht, die Valorant ausführt. Es bietet eine Reihe von Optionen, mit denen du die Leistung von Valorant optimieren kannst, wie z. B.:

  • Preset: Wähle das Preset "Valiant" für Valorant-spezifische Verbesserungen.
  • Fsync: Deaktiviere Fsync, um Input-Lag zu reduzieren.
  • ESync: Aktiviere ESync, um die GPU-Latenz zu verringern.

Framerate begrenzen

Wenn deine Framerate zu hoch ist, kann dies die Leistung von Valorant beeinträchtigen. Du kannst die Framerate begrenzen, indem du die folgenden Befehle in die Konsole des Spiels eingibst:

fps_max 144

Ersetze "144" durch die gewünschte maximale Framerate.

Verwendung von Anti-Cheat-Software unter Linux

Was ist Anti-Cheat-Software?

Anti-Cheat-Software ist unerlässlich, um Betrug und unfaires Spiel in Online-Spielen wie Valorant zu verhindern. Sie überwacht das System auf verdächtige Aktivitäten und kann Spieler sperren, die gegen die Spielregeln verstoßen.

Riot Vanguard unter Linux

Valorant verwendet Riot Vanguard, ein proprietäres Anti-Cheat-System von Riot Games. Vanguard ist derzeit nicht nativ für Linux verfügbar, was einige Einschränkungen mit sich bringt:

  • Kernel-Zugriff: Vanguard erfordert Kernel-Zugriff, was unter Linux nicht möglich ist.
  • Spieleinschränkungen: Valorant kann nur in einer virtuellen Maschine (VM) gespielt werden, die Windows ausführt.

Alternative Anti-Cheat-Software

Da Vanguard unter Linux nicht nativ verfügbar ist, gibt es keine direkte Alternative. Es gibt jedoch einige Open-Source-Anti-Cheat-Programme, die unter Linux verwendet werden können, wie z. B.:

  • Easy Anti-Cheat (EAC): EAC wird von vielen Spielen verwendet und ist für Linux verfügbar, unterstützt Valorant jedoch nicht.
  • BattlEye: BattlEye ist ein weiteres beliebtes Anti-Cheat-System, das jedoch auch keine Unterstützung für Valorant bietet.

Auswirkungen auf die Leistung

Die Verwendung einer VM zum Ausführen von Valorant kann die Leistung beeinträchtigen:

  • Overhead: Die VM selbst verbraucht Ressourcen, was zu einer geringeren Framerate und längeren Ladezeiten führen kann.
  • Virtualisierung: Die Übersetzung zwischen dem Host- und Gastbetriebssystem kann die Leistung ebenfalls beeinträchtigen.

Tipps

Auch wenn Vanguard unter Linux nicht nativ verfügbar ist, kannst du dennoch Valorant spielen:

  • Verwende eine leistungsstarke VM: Wähle eine VM mit genügend RAM und CPU-Leistung, um eine reibungslose Spielerfahrung zu gewährleisten.
  • Deaktiviere unnötige Dienste: Deaktiviere nicht verwendete Dienste in der VM, um Ressourcen freizugeben.
  • Passe die Grafikeinstellungen an: Reduziere die Grafikeinstellungen in Valorant, um die Leistung in der VM zu verbessern.

Alternative Möglichkeiten zum Spielen von Valorant unter Linux

Falls du Valorant nativ unter Linux nicht zum Laufen bringst, gibt es alternative Möglichkeiten, um das Spiel zu genießen:

Proton von Steam

Proton ist eine Kompatibilitätsschicht von Valve, die es ermöglicht, Windows-Spiele unter Linux auszuführen. Um Valorant über Proton zu spielen:

  • Installiere Steam auf deinem Linux-System.
  • Führe Steam aus und navigiere zum "Store".
  • Suche nach Valorant und installiere es.
  • Proton wird automatisch während der Installation eingerichtet.
  • Starte das Spiel und genieße Valorant unter Linux.

Proton bietet eine gute Kompatibilität, aber es kann zu Leistungseinbußen kommen.

Wine

Wine ist eine Kompatibilitätsschicht, mit der Windows-Programme unter Linux ausgeführt werden können. Um Valorant über Wine zu spielen:

  • Installiere Wine auf deinem Linux-System.
  • Lade das Valorant-Installationsprogramm herunter und führe es aus.
  • Folge den Anweisungen des Installationsprogramms.
  • Starte Valorant und genieße das Spiel.

Wine bietet weniger Kompatibilität als Proton, kann aber in bestimmten Fällen eine bessere Leistung liefern.

Cloud Gaming-Dienste

Cloud Gaming-Dienste ermöglichen es dir, Spiele auf Remote-Servern zu streamen. Dies bietet eine alternative Möglichkeit, Valorant zu spielen, selbst wenn dein Linux-System die Systemanforderungen nicht erfüllt. Zu den beliebten Cloud Gaming-Diensten gehören:

  • NVIDIA GeForce NOW: Ein Cloud-Gaming-Dienst von NVIDIA, der Valorant unterstützt.
  • Google Stadia: Ein Cloud-Gaming-Dienst von Google, der Valorant derzeit nicht unterstützt.
  • Amazon Luna: Ein Cloud-Gaming-Dienst von Amazon, der Valorant derzeit nicht unterstützt.

Cloud Gaming-Dienste erfordern eine stabile Internetverbindung für ein optimales Spielerlebnis.

Vorteile und Nachteile des Spielens von Valorant unter Linux

Vorteile:

  • Verbesserte Leistung: Einige Benutzer berichten von einer besseren Leistung unter Linux im Vergleich zu Windows. Linux ist ein optimiertes Betriebssystem, das weniger Ressourcen verbraucht, was zu höheren Bildraten und einer reibungsloseren Spielerfahrung führen kann.
  • Kostenlos und Open Source: Linux ist kostenlos und Open Source, sodass du es ohne Lizenzgebühren verwenden kannst. Du hast außerdem Zugriff auf den Quellcode, was eine individuelle Anpassung ermöglicht.
  • Bessere Sicherheit: Linux gilt im Allgemeinen als sicherer als Windows, da es weniger anfällig für Viren und Malware ist. Dies kann ein Vorteil für Gamer sein, die sich Sorgen um ihre Privatsphäre und die Sicherheit ihrer Daten machen.
  • Kompatibilität mit Proton und Wine: Proton und Wine sind Kompatibilitätsebenen, die es ermöglichen, Windows-Spiele unter Linux auszuführen. Dies erweitert die Auswahl an Spielen, die du unter Linux spielen kannst, einschließlich Valorant.

Nachteile:

  • Mögliche Kompatibilitätsprobleme: Obwohl Proton und Wine die Kompatibilität mit Windows-Spielen verbessert haben, können bei einigen Spielen immer noch Probleme auftreten. Dies kann sich auf die Leistung auswirken oder dazu führen, dass das Spiel überhaupt nicht ausgeführt wird.
  • Fehlende native Unterstützung: Valorant wird nicht offiziell von Riot Games für Linux unterstützt. Dies bedeutet, dass du dich möglicherweise auf inoffizielle Methoden verlassen musst, um das Spiel auszuführen, was zu Instabilität oder Leistungsproblemen führen kann.
  • Begrenzte Anti-Cheat-Unterstützung: Die Anti-Cheat-Software von Valorant, Vanguard, ist nicht mit Linux kompatibel. Dies kann zu Problemen beim Online-Spielen führen, da Vanguard für die Erkennung von Cheatern unerlässlich ist.
  • Weniger Spielerbasis: Die Spielerbasis von Valorant unter Linux ist im Vergleich zu Windows deutlich kleiner. Dies kann das Finden von Spielen und die Interaktion mit anderen Spielern erschweren.

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